katarischer Fußballfunktionär; fr. Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees; Präsident der asiatischen Fußball-Konföderation 2002-2012; fr. Mitglied des Exekutivkomitees des arabischen Fußball-Verbandes; Präsident des Fußball-Verbandes Katar 1992-1996; trat im Dez. 2012 von allen Ämtern zurück; wurde trotz seines Rücktritts von der Ethikkommission der FIFA wegen Bestechung für sämtliche Tätigkeiten im Fußball lebenslang gesperrt
Erfolge/Funktion:
Mitglied FIFA-Exekutivkomitee
Präsident der asiatischen Fußball-Konföderation
* 8. Mai 1949 Doha
Der Katarer Mohamed Bin Hammam, "dessen Gesicht kaum einem Fußballfan bekannt ist, der aber zu den einflussreichsten Fußballfunktionären und zwielichtigsten Gestalten im Weltsport gehört" (FAZ, 18.3.09) und den die Frankfurter Allgemeine Zeitung einmal als "Fußball-Rambo" (18.03.09) bezeichnete, gilt als ein extrem gut vernetzter Funktionär, der seine Karriere penibel geplant hat. Er lernte neben seiner Muttersprache Arabisch eigens Englisch und Französisch und stieg als "Zahlmeister" (SZ, 18.03.11) von FIFA-Präsident Joseph Blatter, für den er in zwei Wahlkämpfen als Stimmenbeschaffer fungierte, schnell auf. "Ich würde niemandem raten, gegen Joseph Blatter zu kandidieren, niemand kann sich mit ihm messen. Er ist unbesiegbar" (Stgt. Z., 19.3.11), sagte Bin Hammam damals. Doch genau das tat er dann später: Er kandidierte 2011gegen Blatter um das Amt des FIFA-Präsidenten, weil das Tischtuch zwischen den beiden seit 2009 ...